Jeannette Gusko´s Beschreibung über unsere Welt des kontinuierlichen Wandels
In ihrem Buch „Aufbrechen“ beschreibt Jeannette Gusko, warum wir jetzt, in einer Welt des kontinuierlichen Wandels, Menschen brauchen, die große Umbrüche bewältigt haben. Diese wandlungserprobten Menschen trügen eine Transformationskompetenz in sich und damit ungeahntes Potenzial, welches gefördert werden sollte, um den großen und notwendigen Transformationen „optimistisch entgegenzusehen“.
Im Blick hat die Autorin drei Personengruppen: junge Ostdeutsche, Aufsteiger*innen und Migrationskinder. Diese Gruppen eint die Fähigkeit, sich flexibel und erfolgreich auf neue Herausforderungen einzustellen, Veränderungen zu bewältigen und kreativ mit Unsicherheiten umzugehen. Jeannette Gusko plädiert für die Notwendigkeit, diese Transformationskompetenz stärker in den Mittelpunkt zu rücken, Hürden abzubauen und diesen Personen mehr Verantwortung zu übertragen. Dies könnte positive Auswirkungen auf die Gesellschaft als Ganzes haben.
Das Buch basiert vor allem auf den biografischen Erfahrungen der Autorin und den Interviews, die sie in ihrem Umfeld geführt hat – unterfüttert von verschiedenen Quellen und Anmerkungen. Ein Buch, das zum Nachdenken und Überdenken von Strukturen und Systemen anregt und gleichzeitig eine Vielzahl von konkreten Handlungsempfehlungen aufzeigt.
Zur Autorin:
Jeannette Gusko wurde 1984 in Ost-Berlin geboren und hat Wirtschaft und Kommunikation studiert. Heute ist sie Sprecherin des Netzwerks „3te Generation Ost“ und Geschäftsführerin der gemeinnützigen Recherche-Organisation Correctiv. Sie hat u.a. die Plattformen für gesellschaftlichen Wandel Change.org und GoFundMe in Deutschland mit aufgebaut und wurde für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.