Nachhaltige Industriepolitik – Entwicklungslinien und Vergleich Deutschland–Spanien
Die Stiftung Arbeit und Umwelt wirkt an einem europäischen industriepolitischen Kooperationsprojekt zwischen Spanien und Deutschland mit. Kooperationspartner sind UGT-Fica, CCOOindustrial, IGBCE, IGM, FES Madrid, HBS, Universidad Complutense de Madrid und Universidad Autónoma de Madrid.
Übergeordnetes Ziel des Projekts ist ein Diskurs über nachhaltige Industriepolitik, der mögliche bilaterale Kooperationen zwischen Gewerkschaften und Wissensinstitutionen in Spanien und Deutschland auf den territorialen Ebenen EU, Nationalstaat, Region, Branche und Unternehmen auslotet. Eine industriepolitische Konferenz ist für Juni 2021 in Madrid geplant. Dieser Event wird in weiterführende regionale industriepolitische Projektvorhaben münden.
Das Projekt vergleicht die sozioökonomische Situation in Spanien und Deutschland. Derartige „Leuchtturmprojekte“ übersetzen nachhaltige Industriepolitik in handlungspraktische Perspektiven. Schwerpunktthemen sind “Innovationen”, „Liefer-/Wertschöpfungsketten“, „ökologischer Wandel“, „Arbeit, Bildung, Mitbestimmung“ sowie „Corona und die Folgen“. Besondere Beachtung erhalten die Handlungspotenziale des sozialen Dialogs – wie zum Beispiel in der Kommission “Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung” und der “Acuerdo por una transición energética justa“.
An der Konferenz werden die Industriegewerkschaften in Europa, die Zentralregierung und Regionalregierungen Spaniens sowie Unternehmen, Arbeitgeberverbände, Wissenschaft und Zivilgesellschaft teilnehmen.